Erster TEKSI Anwendertag im Rückblick

21 Aug 2023
Gemeinschaft

Bei wunderschönem Wetter versammelten sich am 13. Juni 2023 mehr als 30 TEKSI Mitglieder in Pully zum ersten Anwendertag. Nach einem kurzen Rückblick auf die Geschichte erläuterte Präsident Alexandre Bosshard anhand des Bild eines Eisbergs die Dimensionen von TEKSI: TEKSI ist nicht nur ein Opensource GIS welches Fachschalen für Trinkwasser und Abwasser anbietet, sondern wie es der Name TEKSI (Esperanto für “weben”) auch ausdrückt, eine lebendige Gemeinschaft von engagierten GIS Fachleuten und Ingenieurinnen und Ingenieuren die gemeinsam die Ressource Wasser so verwalten wollen, dass sie auch im Jahr 2030 allen kostengünstig und umweltfreundlich zur Verfügung gestellt werden kann.

Im Rahmen von insgesamt fünf interaktiven Workshops wurde danach intensiv ausgetauscht. Arnaud Poncet-Montagues und Cyril Meder-Graf zeigten ganz praktisch, wie die neuen Releases für die Module Wasser und Abwasser installiert werden können. Im zweiten Workshop haben sich verschiedene Referenten Gedanken gemacht, wie nachhaltiges Infrastrukturmanagement in einer Gemeinde eingesetzt und zur Erfüllung der Ziele von Agenda 2030 für Nachhaltige Städte genutzt werden kann. Und am Nachmittag wurden in drei parallen Gedanken intensiv diskutiert, welche neuen Funktionen die BenutzerInnen in Zukunft benötigen und wie diese konkret aussehen sollen. Auch die Entwicklung weiterer Module wurde in Erwägung gezogen.

Dazwischen gab es während der Ask & Help Zeit sowie beim feinen Lunch ausgiebig Zeit fürs Kennenlernen, Austauschen und Nachfragen.

Abgerundet wurde der Tag mit einen Blick aufs Jahr 2024. Der Verein TEKSI finanziert mit seinen Mitgliederbeiträgen die korrektive Wartung der TEKSI Fachschalen, den gemeinsamen Auftritt und Vermarktung und die Koordination der Weiterentwicklung, aber nicht die Entwicklung von neuen Funktionalitäten und Modulen. Darum ist es als TEKSI Mitglied wichtig im eigenen Budget (2024) auch Gelder vorzusehen um in diese neue Funktionen investieren zu können. Dies geschieht, wie bei Opensource Projekten üblich, im sog. Crowdsourcingverfahren, wo die einzelnen Mitglieder je nach finanziellen Fähigkeiten dort investieren können, wo sie aktuelle Bedürfnisse haben.